Hier finden sie unsere antwortenauf häufig gestellte fragen

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Darf ich SANUM-Präparate in der Schwangerschaft und bei Kindern verordnen?

Wir verweisen in Bezug auf diese Frage auf einen Artikel von Dr. jur. F. Stebner in der SANUM-Post 77, Seite 5. Demnach ist Heilpraktikern und Ärzten die Verordnung von Arzneimitteln mit den entsprechenden Pflichtangaben nicht verboten. Pharmafirmen sind vom Gesetzgeber verpflichtet, bestimmte Warnhinweise auf der Packungsbeilage vorsichtshalber aufzunehmen. Jeder Therapeut trifft die Entscheidung zur Verordnung von Arzneimitteln im Rahmen seiner Sorgfaltspflicht.

Erfolgt die Zusendung des Repertoriums der SANUM-Arzneimittel und des Rezeptierbuches der SANUM-Therapie nach Neuauflage automatisch?

Die Zusendung erfolgt nicht automatisch, da viele Therapeuten auf Tagungen von unseren Info-Ständen die aktuellen Ausgaben mitnehmen. Zusätzlich haben wir festgestellt, dass Addressänderungen oft nicht mitgeteilt werden und dadurch die Bücher zurückgesandt werden. Die automatische Zusendung würde daher zu vielen Doppelungen bzw. unnötigen Rücksenungen führen. Deshalb unsere Bitte, dass Sie benötigtes Material direkt über diese Homepage oder telefonisch bei uns anfordern. Wir sind gern für Sie da!

Wie erfahre ich die Termine für Seminare?

Alle Seminare finden Sie auf unserer Homepage unter der Kategorie "Aus- und Weiterbildung". In der Zeitschrift SANUM-Post werden zusätzlich alle aktuellen Termine zu Seminaren auf den letzten Seiten veröffentlicht. Speziell zur Seminarreihe "Einführung in die SANUM-Therapie" gehen per Post Einladungen an Therapeuten im nächstliegenden Umkreis des Veranstaltungsortes heraus, sofern diese bei uns registriert sind. Für weiterführende Information zu Seminaren, bei den SANUM-Kehlbeck nicht der Veranstalter ist, bitten wir Sie auch die Angaben des jeweiligen Veranstalters zu beachten.

Kann ich einem Patienten mit einer Penicillin-Allergie NOTAKEHL verordnen?

Ja, mit folgendem Hinweis: Penicillin ist ein sekundäres Stoffwechselprodukt von Penicillium chrysogenum (notatum), entdeckt von A. Flemming. NOTAKEHL enthält als Wirkstoff hingegen apathogene Formen des Penicillium chrysogenum und nicht das Stoffwechselprodukt Penicillin. Deshalb ist mit einer allergischen Reaktion nicht zu rechnen. Um die Ängste der Patienten zu beseitigen, empfehlen wir, anfangs einen Tropfen per Einreibung in die Ellenbeuge zu verordnen. Im weiteren Behandlungsverlauf erfolgt dann eine langsame Steigerung der Tropfenzahl.

Enthalten die Präparate Laktose (Fruktose)?

Nur die Darreichungsformen Tabletten, Kapseln und Zäpfchen enthalten Laktose. Die Präparate werden ohne Fruktose hergestellt. Die Herstellung der Präparate erfolgt entsprechend den Vorschriften des HAB. Die Verordnung von Zäpfchen ist bei einer Laktose-Intoleranz unbedenklich, da die Resorption über die Schleimhaut des Rectum erfolgt.

Brauche ich, um die SANUM-Therapie durchzuführen, ein Dunkelfeldmiroskop?

Nein, für die SANUM-Therapie ist ein Dunkelfeldmikroskop nicht notwendig. Es ist jedoch ein sehr gutes Hilfsmittel für die Diagnostik und zur Kontrolle des Therapieverlaufs. Entscheidend ist bei allen unterstützenden Diagnose- und Therapieverfahren in jedem Fall eine gründliche und ganzheitlich orientierte Anamnese und Untersuchung der Patienten vor Ort.

Woraus besteht die Hülle der LIPISCOR-Kapseln?

Die LIPISCOR-Kapseln haben eine Gelatinehülle. Die Gelatine selbst stammt vom Rind und entspricht dabei den europäischen Richtlinien zur BSE-Freiheit.

Aus welchen Ausgangsstoffen wird der in den Produkten verwendete Alkohol gewonnen?

Der in wenigen SANUM-Präparaten verwendete Alkohol wird aus folgenden Rohstoffen gewonnen: Roggen, Weizen, Hafer, Mais, Kartoffeln und Obststoffe. Der Alkohol ist aufgrund des Destillationsprozesses glutenfrei und deshalb auch für Patienten mit Glutenallergie geeignet.

Sind die SANUM-Präparate glutenfrei?

Ja, die SANUM-Präparate sind glutenfrei.

Mucokehl, Nigersan und Notakehl Injektionen kommen in den Potenzen D5, D6 und D7. Welche Empfehlung können Sie hinsichtlich der Anwendung geben?

Vorab ist zu sagen, dass es sich bei dem jeweiligen Präparat um den gleichen Wirkstoff in unterschiedlichen Potenzierungen handelt. In der Homöopathie ist immer der erste Schritt die Auswahl des für den Patienten richtigen Präparates. Der zweite Schritt ist die Bestimmung der Potenz. Als Faustregel kann man sagen, dass die Potenzen D5 und D6 am häufigsten angewandt werden. Eine D7 würde man für sehr sensible Patienten empfehlen. Einige Verordner beginnen mit der D7 und erhöhen dann langsam auf D6 und schließlich D5. In diesem Fall ist der Unterschied zwischen den angebotenen Potenzen nicht sehr groß. Selbstverständlich lässt sich auch durch Austestung die für den jeweiligen Patienten optimale Potenz bestimmen.

Wie lange sind Tropfen nach dem Öffnen haltbar?

Die Haltbarkeit der Präparate nach dem Öffnen richtet sich nach der Art der verwendeten Lösungsmittel, z.B. Alkohol oder gereinigtes Wasser. Myco-Präparate wie FORTAKEHL, NOTAKEHL, etc. und Bacto-Präparate wie Utilin S, UTILIN H, etc. sind auf wässriger Basis hergestellt und nach dem Öffnen der Flasche bei sachgemäßem Umgang ca. 8 Wochen verwendbar. Präparate, die mit Alkohol hergestellt werden, z.B. Carbonsäure-Präparate, können bis zum aufgedruckten Verwendungstag des Verfalldatums eingesetzt werden. Im Beipackzettel des jeweiligen Präparates finden Sie diesbezüglich Angaben unter den Punkten Warnhinweise sowie Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels.

Enthalten die Tropfen-Dosierer der SANUM Präparate Plastikweichmacher oder Latex?

Selbstverständlich bestehen die von uns verwendeten blauen Tropfer nicht aus Kunststoffen, die mit Weichmachern wie z.B. Phthalataten und Bisphenol A (BPA) versetzt sind, sondern aus einem arzneimitteltauglichen Kunststoff. Außerdem können folgende, im Federal Register / Vol. 73, 200, October 15, 2008 der amerikanischen Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA aufgeführten Stoffe ausgeschlossen werden: Polycarbonat, Polyether sulfon, Polycarbonat/siloxan co-polymer, Biostable polyurethane, Epoxy resin, BisphenolA diglycidylethermethacrylat (BIS-GMA), Bisphenol A diglycidylether (BADGE), Bisphenol A dimethacrylat (BISDMA), Ethoxylated bisphenol A diacrylat


Als Arzneimittelhersteller dürfen wir nicht irgendeinen Tropfer verwenden, sondern nur Material, das der Monographie 3.2.9 für Gummiverschlüsse in der gültigen Version des europäischen Arzneibuches entspricht. Zusätzlich entsprechen unsere Verschlüsse der Monographie des amerikanischen Arzneibuches (USP) in der gültigen Fassung. Durch Registrierung der Arzneimittel sind auch die Verschlüsse vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und freigegeben worden. Eine kontinuierliche Überwachung der Lieferanten stellt die gleichbleibende Qualität der verwendeten Materialien sicher.


Wir verweisen zudem darauf, dass die von uns verwendeten Tropfer kein Latex enthalten.

Woraus bestehen die Kapselhüllen der SANUM-Produkte?

Mit Ausnahme des Präparates Lipiscor bestehen die für unsere Produkte verwendeten Kapselhüllen ausschließlich aus Hypromellose (HPMC).

Welche nicht aktiven Substanzen enthalten die SANUM Suppositorien?

Die nicht aktiven Substanzen unserer Zäpfchenpräparate sind Lactose-Monohydrat und Hartfett.

Gibt es in den SANUM Suppositorien Substanzen oder Spuren von Soja(lecithinen)? Was für ein Fett genau ist das unter "sonstige Bestandteile" angegebene Hartfett?

Die Zäpfchengrundmasse wird durch Veresterung von pflanzlich basiertem Glycerin (aus Kokosöl bzw. Palmkernfett stammend) sowie aus pflanzlich basierten Fettsäuren der Kettenlängen C12 bis C18 hergestellt (ebenfalls aus Kokosöl bzw. Palmkernöl stammend). Diese Zäpfchengrundmasse ist ein 100 % Ester aus den oben genannten Rohstoffen. Sie enthält keine Soja-Spuren.

Handelt es sich beim Produkt Citrokehl um natürliche Zitronensäure?

Zitronensäure wird in einem geschlossenen Fermentationsprozess gewonnen, welcher einen Stamm des Mikroorganismus Aspergillus niger benutzt, um Zucker in Zitronensäure umzuwandeln. Das Substrat (Kohlehydrate wie Zucker oder Glukosesirup und bestimmte anorganische Nährstoffe) wird sterilisiert und mit Aspergillus niger zur Fermentation angeimpft. Durch Verstoffwechselung des Substrates in einem geschlossenen Tank (Fermentation) produziert der Pilz Zitronensäure. Die Zitronensäure wird durch den Pilz in den Tank abgegeben. Nach der Fermentation werden die Biomasse und das Produkt Zitronensäure getrennt. Die Trennung kann mit zwei Prozessen erfolgen.

Prozess A) Die Zitronensäure wird durch einen Adsorptionsprozess aus der verbleibenden Brühe gewonnen. Die sich ergebende Zitronensäurelösung wird durch Ionenaustausch und Behandlung mit Kohlensäure gereinigt. Schließlich ist die Zitronensäurelösung verdampft, und die Zitronensäure wird kristallisiert, getrocknet, gesiebt und verpackt.

Prozess B) Die aufgelöste Zitronensäure wird durch den Zusatz von Limone von restlichen Zuckern, Proteinen und anderen löslichen Verunreinigungen getrennt. Das daraus resultierende Kalziumzitrat Konzentrat wird abgesondert und lösliche Verunreinigungen abgewaschen. Dann wird das Kalziumzitrat mit Schwefelsäure angesäuert, sodass Zitronensäurelösung und Kalziumsulfat (Gips) ausfällt. Nach der Abtrennung des Gipses wird die Zitronensäurelösung durch Ionenaustausch und Behandlung mit Kohlensäure gereinigt. Schließlich ist die Zitronensäurelösung verdampft, und die Zitronensäure wird kristallisiert, getrocknet, gesiebt und verpackt.
 

Die Grenze zwischen natürlicher oder synthetischer Gewinnung ist fließend. Dennoch kann man aufgrund der oben beschriebenen Prozesse sagen, dass die für das Produkt Citrokehl verwandte Zitronensäure aus natürlichen Quellen stammt.

Werden die Bestandteile Ihrer flüssigen Verdünnungen vor der Potenzierung in Milchzucker verrieben?

Die Herstellung der flüssigenVerdünnungen erfolgt ohne Milchzucker. Sämtliche Arbeitsschritte erfolgen nach den Regeln des deutschen homöopathischen Arzneibuches HAB.

Ich habe eine Flasche Sanuvis seit ca. 6 Monaten angebrochen, ohne Kühlung aufbewahrt. Kann ich das trotzdem noch einnehmen?

Die Einnahme von Sanuvis aus einem Gebinde, welches seit 6 Monaten geöffnet ist, stellt kein Problem dar, da durch den relativ hohen Alkoholgehalt eine Verkeimung nahezu ausgeschlossen ist.

Ist das Produkt ALKALA N Pulver auch für Veganer geeignet?

ALKALA N ist ein Pulver, das aus Natrium-Hydrogenkarbonat, Kalium-Hydrogencarbonat und Natrium-Citrat besteht. Es enthält keine Trägerstoffe oder sonstigen Zusätze. Da es sich um ein reines Salz-Gemisch handelt, ist es auch für den Verzehr durch Veganer geeignet.

Besteht bei der Einnahme von Thymokehl (keine Registrierung in Deutschland) ein BSE-Risiko?

Die in Thymokehl verwendeten Rohstoffe werden aus tierischen Erzeugnissen gewonnen, die den Vorschriften und Anforderungen über die Tiergesundheit, die gemäß dem Beschluss 97/132/EG des Rates und den Vorschriften der Europäischen Gemeinschaft gleichwertig anerkannt wurden, und insbesondere des Gesetzes über tierische Erzeugnisse (Animal Product Act) von 1999 entsprechen. Es werden ausschließlich Materialien verwendet, die von Tieren stammen, die in einem Land geboren, ununterbrochen aufgezogen und geschlachtet wurden, das mit einer Entscheidung nach Artikel 5 Absatz 2 als Land mit vernachlässigbarem BSE-Risiko eingestuft ist.

Sind die SANUM Salben vegan?

Die Salbengrundlage ist Wollwachs (Adeps lanae), das aus Schafwolle gewonnen wird. Dabei wird Rohwolle mit einer alkalischen Lauge gewaschen und anschließend das gewonnene Wachs abgetrennt. Dieses bildet die Grundlage für unsere Salben, die streng nach pharmazeutischen Verfahren hergestellt und geprüft werden.

Sind die Sanum-Produkte frei von genetisch veränderten Organismen?

Für die Herstellung der SANUM-Arzneimittel werden keine gentechnisch veränderten Pilz- oder Bakterienstämme eingesetzt.

Kann ein Patient mit Laktose-Intoleranz laktosehaltige Kapseln und Tabletten einnehmen?

Unsere laktosehaltigen Kapseln und Tabletten können bei einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Auf einigen Präparaten steht der Hinweis, dass die Einnahme von Tabletten und Kapseln für Patienten mit Galactose-Unverträglichkeit (Galactose-Intoleranz), einem genetischen Laktasemangel oder einer Glucose-Galactose Malabsorption nicht geeignet ist. Diese Angabe beruht auf älteren BfArM-Vorgaben. Der aktuelle Hinweis für unsere laktosehaltigen Kapseln und Tabletten lautet: Dieses Präparat enthält Laktose. Bitte nehmen Sie das Präparat daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Unsere Produktinformationen werden sukzessive angepasst, sodass leider noch nicht alle Präparate den neuen Hinweis tragen.

Kann ich Arzneimittel, die nicht in Deutschland registriert sind, im Inland erwerben?

Die Einfuhr und der Erwerb eines Arzneimittels innerhalb der EU mittels Bestellung bei einer deutschen Apotheke ist problemlos möglich (lt. sect;73 Abs. 3 Satz 1 AMG).

Benötige ich für Bestellungen von nur im Ausland registrierten Produkten ein Rezept?

Ein ärztliches oder zahnärztliches Rezept ist grundsätzlich nicht notwendig. Ein Rezept wird nur benötigt, falls in dem Arzneimittel ein in Deutschland verschreibungspflichtiger Stoff enthalten ist.

Wo kann ich als Heilpraktiker oder Arzt Produkte der 1000er-Regel kaufen?

Die Produkte der 1000er-Regel können über den Großhandel oder die Apotheke bezogen werden. Hinweis: Eine Bevorratung dieser Produkte ist möglich.

Bekomme ich von der Krankenkasse meine Kosten erstattet?

Allgemein ist diese Frage nicht zu beantworten und hängt von der jeweiligen Krankenkasse und deren Verträgen ab. Allerdings erstatten mittlerweile eine große Zahl der Krankenkassen zumindest Teilkosten von homöopathischen Arzneimitteln nach Vorlage der Verordnung und des Kassenzettels.

Ist das Vitamin B12 SANUM auch für Veganer und Vegetarier geeignet?

Im Herstellungsprozess von Vitamin B12 SANUM werden keine tierischen Materialien eingesetzt. Es ist daher für Veganer und Vegetarier geeignet.