Waldbaden ist die
natürliche Aromatherapie
Eine Studie untersuchte die Befindlichkeit von Probanden nach dem Waldbaden und stellte fest, dass die Teilnehmer sich vitaler fühlten und negative Emotionen, Ängste und depressive Verstimmungen nachgelassen hatten.
Das Waldbaden ist die natürliche Aromatherapie, da beim Spazierengehen unterschiedliche Substanzen, wie z.B. ätherische Öle der Bäume eingeatmet werden und diese sich auf unser Wohlbefinden auswirken. Terpene machen den Großteil der ätherischen Öle aus, die unter anderem antimikrobielle, antioxidative und immunmodulierende Wirkung auf Körperzellen haben. Eine Reihe von Studien in Japan zeigte, dass das Waldbaden sich positiv auf das Immunstem auswirkt [1]. Für die Studien wurden Probanden in zwei Gruppen unterteilt. Die Hälfte der Probanden unternahmen einen drei-Tage Trip in den Wald, die andere Hälfte einen Städtetrip.
Unterschiedliche Untersuchungen zur Aktivität von Natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) und die Bestimmung der Konzentration an Adrenalin (Stresshormon) wurden nach dem Waldbaden vorgenommen. Als Kontrolle dienten die normalen Alltagswerte der Probanden. NK-Zellen gehören zum angeborenen Immunsystem und sind für die Beseitigung von entarteten und virusinfizierten Zellen im Körper verantwortlich. Die Ergebnisse der Studienreihe waren eindeutig: Nach dem Waldbaden war sowohl die Aktivität als auch die Anzahl der NK-Zellen signifikant erhöht und der Adrenalinwert erniedrigt. Die Aktivierung der NK-Zellen hielt für mindestens 7 Tage, sogar bis zu 30 Tagen an.